Heike Abraham
Ich bin 1971 geboren und in Rostock aufgewachsen. Durch das Singen im Kinder- , später Jugendchor, bin ich zur Musik gekommen. Mein erstes Instrument war die Blockflöte. Ich nahm damals Privatunterricht und spielte alle Blockflöten von Sopran- bis Bassflöte, auch in Ensembles verschiedener Besetzungen. Als ich zum ersten Mal die Partita in a-moll von J.S. Bach auf der Querflöte im Rostocker Dom hörte, wusste ich, dass ich das Instrument selber spielen will. Ich begann jedoch erstmal mit dem Klavierunterricht im Alter von 14 Jahren. Erst als ich 1991 nach Berlin kam, kaufte ich mir eine Querflöte und nahm Unterricht. Seit dem begleitet mich das Instrument. Zuerst spielte ich in kammermusikalischen Formationen, später im Tangoensemble, verschiedenen Musiktheaterprojekten, Sinfonieorchester, Salonorchester… Nach meinem Schulabschluss wurde ich zuerst Krankenschwester, machte dann das Abitur nach, um über Umwege endlich zu meiner wahren Berufung zu gelangen. Ich studierte Musikpädagogik an der Udk und unterrichte seit 2004. Vormittags arbeite ich an einer Grundschule als pädagogische Asssistentin. So bin ich quasi täglich von Kindern umgeben, denn ich selber habe auch noch zwei Töchter. Die Chormusik ist eines meiner großen musikalischen Leidenschaften. Ich leite selber einen kleinen Chor. In der reinen Flötenmusik haben es mir die Klangbilder der französischen Impressionisten angetan: Debussy, Fauré, Ibert. Hier kann die ganze Ausdrucksvielfalts des Instruments erleben. Ich mag Musikstile bei denen sich Jazz mit anderen Stilrichtungen vermischen, z.B. mit elektronischer Musik/ Trip Hop/ Dub/ Drum`n Bass, wie bei Nils Petter Molvaer oder dem Trübi Trio. Auch der moderne Sound des Esbjörn Svenson Trio fasziniert mich. Überhaupt inspirieren mich die Skandinavier immer wieder, wie der Jazzchor Vocal Line. Und was ich sonst noch mag: Mardi Gras Brassband und, wenn es wilder werden soll, die Berliner Band RotFront. Da ist dann ganz viel Klezmer, Reggea und Ska dabei.